NICOLE REINHARDT - SPITZENSPORTLERIN UND OLYMPIASIEGERIN IM KANU
Die Kanutin, die beim Wassersportverein in Lampertheim ihre Karriere begann, holte im K4 bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Goldmedaille. Insgesamt wurde sie achmal Weltmeisterin und achtmal Europameisterin im Kanusport.
Früh gewann die 1986 in Lampertheim im Kreis Bergstraße geborene Kanutin zahlreiche Auszeichnungen, die sie 2003 erstmals mit einem Junioren Weltmeisterschaftstitel in Japan übertraf. Dadurch wurde sie als Nachwuchstalent international bekannt. Mit dem Gewinn der Kanu-Weltmeisterschaft im K1 und K4 2005 in Zagreb machte die Spitzensportlerin ihre Heimatstadt Lampertheim und den Kreis Bergstraße weltweit bekannt.
2007 wurde sie erneut Weltmeisterin im K2 über 500 Meter sowie im K2 über 200 Meter.
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking holte Nicole Reinhardt im K4 gemeinsam mit Fanny Fischer, Katrin Wagner-Augustin und Carolin Leonhardt die Goldmedaille. Im K2 belegte sie zusammen mit Fanny Fischer Platz vier. Ihre Erfolge bei den Olympischen Spielen brachten ihr die Auszeichnung zur „Sportlerin des Jahres 2008“ in Hessen ein.
2009 bekam sie bei der Weltmeisterschaft in Dartmouth, Kanada, Gold im K1 über 200 Meter (Staffel) und Silber im K2 200 Meter, K2 500 Meter sowie im K4 500 Meter.
Im Jahr 2010 gab es für sie den Weltmeistertitel 4 x 200m Staffel sowie den zweiten Platz im K4 500 Meter.
Ein Jahr später wurde sie erneut Weltmeisterin 4 x 200m Staffel sowie zusätzlich Weltmeisterin im K1 500 Meter.
Bei Europameisterschaften holte Reinhardt insgesamt achtmal Gold, zweimal Silber sowie zweimal Bronze.
2013 erklärte sie den Rücktritt vom Leistungssport.
Auch sozial zeigt sich die Sportlerin engagiert, denn 2009 wurde sie zur Botschafterin der Strahlemann Stiftung e.V. ernannt.
Den Ehrentitel "Botschafterin der Bergstraße" verlieh ihr Landrat Matthias Wilkes bereits am 11. September 2005.