Wirtschaftsregion

STARTSCHUSS ZUR 14. RUNDE DES GRÜNDUNGSWETTBEWERBS

Gründerinnen und Gründer können sich ab sofort für eine Teilnahme bewerben / Vorgestern Pressegespräch mit Wirtschaftsförderung Bergstraße, Odenwald-Regional-Gesellschaft, Sparkasse Starkenburg und der microtech GmbH

Startschuss zur 14. Runde des Gründungswettbewerbs
Von links: Marco Kreuzer, Projektleiter Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und Gründerberater der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), Markus Meißner, Geschäftsführer der microtech GmbH aus Fürth, Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB, Robin Chatterjee, Bereichsdirektor Firmenkunden Sparkasse Starkenburg, die den WFB-Fachbereich Gründerberatung unterstützt, Marius Schwabe, Geschäftsführer der Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG), Gabriele Quanz, OREG, sowie Markus Lahm, Leiter der WFB-Gründerberatung. - © WFB

25.05.2023: Der Gründungswettbewerb der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald geht in die 14. Runde. Mit dem Kooperationsprojekt bringen die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) und die Odenwald Regional-Gesellschaft (OREG) mbH jedes Jahr aufs Neue frischen Schwung ins Gründungsklima der Region. Auch 2023 rufen die am Projekt Beteiligten alle Gründerinnen und Gründer und Gründungswilligen im Kreis Bergstraße und dem Odenwaldkreis dazu auf, sich mit ihren vielversprechenden Geschäftsideen aktiv am Gründungswettbewerb zu beteiligen. Und wieder stehen attraktive Preise und jede Menge öffentliche Aufmerksamkeit im Mittelpunkt.

Im Rahmen eines Pressegesprächs gaben die Beteiligten den Startschuss für den Wettbewerb und erläuterten alle wichtigen Eckpunkte des Vorhabens. Die Veranstaltung fand am vergangenen Dienstag in den Räumen der Sparkasse Starkenburg in Heppenheim statt. Rede und Antwort standen Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB, Marius Schwabe, Geschäftsführer der OREG, Robin Chatterjee, Bereichsdirektor Firmenkunden bei der Sparkasse Starkenburg, Markus Lahm, Leiter der WFB-Gründerberatung, und Marco Kreuzer, Projektleiter der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und WFB-Gründerberater. Für die Kategorie „Zukunftsweisende junge Unternehmen“ nahm Markus Meißner, Geschäftsführer der microtech GmbH aus Fürth teil.

Chatterjee begrüßte die Gäste und gab seiner Freude Ausdruck, dass die Sparkasse Starkenburg den WFB-Fachbereich Gründerberatung unterstützt und den Wettbewerb seit Beginn der Gründungsoffensive im Jahr 2009 aktiv begleitet. „Es liegt in den Genen der Sparkasse, die regionale Wirtschaft zu unterstützen. Das ist unser Anliegen – und es macht zudem enormen Spaß“, sagte er.

Mit Verweis auf den jüngsten Konjunkturbericht der IHK Darmstadt Rhein-Main-Neckar, der mehrheitlich negative Zukunftserwartungen der Unternehmen vermeldet, betonte Dr. Zürker, dass auch das Gründungsumfeld anspruchsvoller geworden sei. „Umso wichtiger, dass es die Gründungsoffensive gibt, mit der wir – Hand in Hand mit der OREG – das Potenzial vor Ort heben. Wir ermutigen und unterstützen“, so der WFB-Geschäftsführer. Wie er weiter erklärte, haben in den vergangenen 13 Jahren 450 Bewerberinnen und Bewerber aus der Wirtschaftsregion Bergstraße teilgenommen. Im Durchschnitt erzielte die WFB jeweils rund 30 Bewerbungen pro Wettbewerbsrunde.

„Hessen ist laut Statistik das stärkste Flächenland bei der Gründungsneigung“, so Lahm. „Nicht nur das Rhein-Main-Gebiet weist im Vergleich eine sehr hohe Gründungsbereitschaft auf, sondern auch die umliegenden Flächenlandkreise, zu denen auch die Landkreise Bergstraße und Odenwald gehören, finden sich ebenfalls im oberen Drittel des Rankings wieder und bieten sehr gute Bedingungen für Neugründungen.“ Die Unternehmensnachfolge sei ein großes Thema, führte er weiter aus. „Auch deshalb gehören Unternehmensnachfolgen beim Gründungswettbewerb zur Zielgruppe“, sagte er. Darüber hinaus sollten alle Gründungsvorhaben und jungen Unternehmen ihr Geschäftsmodell auch auf die Transformation der Wirtschaft mit auszurichten und nachhaltige oder ökonomische, ökologische und soziale Aspekte mit einfließen zu lassen.

Kreuzer erläutere die Details des neuen Wettbewerbsrunde: Im Fokus der Teilnahme stehe die Geschäftsidee beziehungsweise das Geschäftskonzept, das durch einen Businessplan oder eine vergleichbare Form der Darstellung des Geschäftskonzepts zusätzlich zur Online-Anmeldung einzureichen sei. „Erneut gibt es im Gründungswettbewerb attraktive Preise zu gewinnen. Über die Preisträger entscheidet eine Jury mit Vertretern aus Wirtschaft, Kammern und Wissenschaft“, so Kreuzer.

Für die Kategorie „Beste Gründung inklusive Unternehmensnachfolge“, der mit 2.000 Euro dotiert ist, sind alle Personen oder Personengruppen ab der Ideenphase teilnahmeberechtigt. Außerdem werden selbständig Tätige oder Unternehmen zugelassen, deren selbständige Tätigkeit oder Unternehmen maximal zwei Jahre vor dem Aufruf am 23. Mai 2023 gegründet beziehungsweise gestartet wurde.

Teilnahmeberechtigt für die Kategorie „Zukunftsweisende junge Unternehmen“ sind selbständig Tätige oder Unternehmen, die maximal fünf Jahre vor dem Aufruf am 23. Mai 2023 gegründet beziehungsweise gestartet wurden. Auch dieser Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Für alle teilnehmenden Unternehmen stellt der Sponsor Microtech GmbH außerdem für zwölf Monate ein Softwarepaket mit einem Gesamtwert von rund 1.200 Euro kostenfrei zur Verfügung. „Wir sind bereits zum zweiten Mal beim Gründungswettbewerb mit dabei“, betonte Meißner, der diesen als eine „hilfreiche Herausforderung“ für die Teilnehmenden bezeichnete. Diese könnten viel Feedback und konstruktive Kritik mitnehmen.

Die FunderNation GmbH aus Bensheim vergibt für besonders innovative Startups aus der Wirtschaftsregion Bergstraße den Sonderpreis „Innovatives Startup“, dotiert mit 500 Euro. Zusätzlich stellt der Sponsor dem Preisträger die Teilnahme an der „Masterclass“ der FunderNation GmbH im Wert von über 1.000 Euro kostenfrei zur Verfügung. Für Uli Fricke, Geschäftsführerin der FunderNation GmbH, die terminbedingt am Pressegespräch nicht teilnehmen konnte, verlies Kreuzer das Statement: „Innovationen sind die treibende Kraft zur Lösung der gegenwärtigen Herausforderungen, ob es sich um Fragen der industriellen Transformation, der Energieversorgung und Energiesicherheit oder Mobilität handelt – um nur ein paar Bereiche zu nennen. Innovative Start-ups sind oft Katalysatoren, die schnell und effizient neue Produkte entwickeln und in dem Markt bringen können. Auf diese Weise entstehen zukunftsträchtige Unternehmen und Arbeitsplätze, die wir natürlich besonders gerne hier in der Region unterstützen möchten.“

Die Handwerkskammer (HWK) Frankfurt-Rhein-Main kann für besonders herausragende „Gründungen im Handwerk“ einen Sonderpreis vergeben, dotiert mit 350 Euro in bar oder einem Weiterbildungsgutschein in Höhe von 1.500 Euro. Voraussetzung ist die Eintragung in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Für diesen Sonderpreis verlies Kreuzer ein Statement von Olaf Kittel, Abteilungsleiter Betriebswirtschaftliche Beratung bei der HWK, der terminbedingt am Pressegespräch nicht teilnehmen konnte: „Handwerk braucht Gründungen. Viele Handwerksbetriebe suchen nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch qualifizierte Nachfolgerinnen und Nachfolger. In beiden Punkten unterstützt die Handwerkskammer Betriebe und Menschen, die sich im Handwerk gründen wollen, kostenfrei. Um dieses Engagement zu würdigen, sind wir seit fast von Anfang an Partner der Gründungsoffensive.“

Zusätzlich erhält jedes teilnehmende Vorhaben beziehungsweise Unternehmen die Möglichkeit, einen Beitrag in der WFB-Social-Media-Reihe „Gründungen der Bergstraße – Spot on“ zu platzieren. Mit ihren Social-Media-Kanälen (unter anderem Facebook und Twitter) erreicht die WFB regelmäßig mehrere hundert Interessentinnen und Interessenten aus der ganzen Region und rückt somit alle teilnehmenden Gründungsvorhaben oder Unternehmen ins Scheinwerferlicht. Hier leistet die Plakataktion der NeuWerbung GmbH aus Bürstadt einen wichtigen Beitrag. Jedes Jahr sponsert das Unternehmen großformatige Plakate, die im Kreis Bergstraße und darüber hinaus Werbung für die Gründungsoffensive machen. Für Florian Neu, den Geschäftsführer der NeuWerbung GmbH, der nicht persönlich am Pressegespräch teilnehmen konnte, verlas Kreuzer das Statement: „Gute Ideen wollen kommuniziert werden, daher freue ich mich jedes Jahr unsere Gründer im Kreis Bergstraße mit unseren Werbeflächen zu unterstützen. Es ist großartig, dass wir Jahr für Jahr Menschen finden, die den Mut haben unternehmerisch tätig zu werden. Unsere Plakataktion hilft diese Menschen in den Vordergrund zu führen und sie bei ihren Bestrebungen zu unterstützen.“

Entsprechend unterstrich Schwabe die Leuchtturmwirkung des Gründungswettbewerbs. „Wir sind Trendsetter, haben viel mediale Öffentlichkeit geschaffen und uns mit der Gründungsoffensive einen Namen gemacht.“ Ursächlich hierfür sei nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit zwischen WFB und OREG, die er „starke und verlässliche Partner mit viel Kompetenz sowie dem richtigen Werkzeug für jede Gründung“ nannte.

Den Abschluss des Gründungswettbewerbs bildet auch dieses Jahr wieder die feierliche Preisverleihung, die am 4. Dezember 2023 im Bürgerhaus in Mörlenbach geplant ist.

Info: Die Teilnahme am Gründungswettbewerb ist kostenfrei und komplett online möglich. Das Onlineportal zur Teilnahme am Gründungswettbewerbs finden Sie hier. Hier gibt es ebenso weitere Informationen über der Gründungsoffensive. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenfrei.

Anmeldeschluss ist der 13. September 2023.

Wissenswertes über die weiteren Serviceleistungen der WFB finden Sie hier.

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