SOMMER-PRESSEKONFERENZ DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG BERGSTRASSE

18.07.2023: „Der Kreis Bergstraße zeichnet sich durch eine hervorragende Lebensqualität und viele unternehmerische Chancen aus. Wir haben zahlreiche Möglichkeiten, unsere Zukunft positiv zu gestalten“, sagte Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), im Rahmen der Sommer-Pressekonferenz der WFB, die in der vergangenen Woche in den Räumlichkeiten der Bergsträsser Winzer eG in Heppenheim stattfand.

Gemeinsam mit Dr. Matthias Zürker, dem Geschäftsführer der WFB, und Dr. Jürgen Gromer, dem Beiratsvorsitzenden und Aufsichtsratsmitglied der WFB, gab er einen Überblick über die Entwicklung der Region.

Wie Dr. Zürker mit Zahlen belegte, zeigt die Kurve der Beschäftigten im Kreis Bergstraße nach einer kleinen Corona-Stagnation 2020 wieder konstant nach oben. In der Region gab es im Frühjahr 2022 rund 78.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 4,3 Prozent und beträgt weniger als in den benachbarten Landkreisen Darmstadt-Dieburg oder im Odenwald.

„Die Wirtschaftsregion Bergstraße hat sich gegenüber dem restlichen Umfeld positiv entwickelt“, bemerkte Dr. Gromer und setzte sie auch in Vergleich mit der wirtschaftlichen Gesamtsituation in Deutschland und der anhaltenden, dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geschuldeten Unsicherheit im Land sowie den damit verbundenen hohen Energiekosten. Landrat Christian Engelhardt kommentierte: „Bei der guten Entwicklung der Region spielt die Wirtschaftsförderung Bergstraße eine wichtige Rolle.“

Und diese erhält 2023 ein neues Corporate Design. Das neue Logo und den neuen Claim der WFB präsentierte Dr. Zürker bei der Sommer-Pressekonferenz erstmals der Öffentlichkeit. Der WFB-Geschäftsführer erläuterte, dass das neue Logo mit einem fließenden Farbverlauf die Dynamik und Vielfalt der Wirtschaftsregion widerspiegeln soll. Der Claim: „mittendrin. stark. lebenswert“ stehe für die zentrale Lage, die Innovationskraft und die Magnetwirkung der Region mit ihrer hohen Lebensqualität für Fach- und Führungskräfte, führte er aus. Bei der Erarbeitung gab es mehrere Workshops, bei denen Vertreter der Gesellschafter, des Aufsichtsrats und des Beirats der WFB aktiv mitgewirkt haben. Der neue Markenauftritt wird nun nach und nach umgesetzt.

Darüber hinaus berichtete Dr. Zürker über laufende Projekte und künftige Vorhaben der kreisweiten Wirtschaftsförderung: 753 Beratungen (Unternehmen, Kommunen sowie die Bürgerinnen und Bürger) hat die WFB im ersten Halbjahr 2023 durchgeführt. „Das Thema Fachkräfte zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche mit den Firmen. Diese wollen neues Personal gewinnen aber besonders das bestehende halten und weiterqualifizieren“, sagte er. Wie Dr. Zürker weiter erklärte, hat die WFB zahlreiche Veranstaltungen organisiert und durchgeführt, wie das Treffen des Bergsträßer Immobiliennetzwerks, Filmpremieren, einen weiteren Stopp der Roadshow Unternehmensnachfolge und viele weitere. Ungebrochen ist die hohe Nachfrage nach Energieberatungen: 2022 waren es 914 (2021: 912). Auch für die das zweite Halbjahr 2023 hat die WFB viel vor und plant zum Beispiel im September ein weiteres Netzwerktreffen für die Personalentscheiderinnen und -entscheider in den Unternehmen, einen weiteren Thementag, diesmal für das Baugewerbe, oder den nächsten Jour Fixe der kommunalen Wirtschaftsförderer zum Thema Gewerbeflächen im Herbst.

Dr. Gromer fasste zusammen: Die aktuell herrschende Zeit der Unsicherheit in Deutschland gelte es zu meistern. Dass die Region im Vergleich gut dastehe, verdanke sie nicht zuletzt ihrer Industrie- und Branchenvielfalt, sprich ihrem Mix aus High-Tech, Elektronik, Pharma, Medizintechnik und dem Service- und Dienstleistungssektor.

Die Projekte und neuen Technologien, mit denen der Kreis Bergstraße die Region stark für die Zukunft machen will, stellte Landrat Christian Engelhardt vor. Zum einen umriss er das INTERREG-Projekt KARMA. Mit dem Vorhaben will man den Bausektor durch Optimierung des Ressourcenverbrauchs und der Umweltauswirkungen stärken. Zudem skizzierte er die Wasserstoffstrategie des Kreises, mit der Emissionen eingespart und die Mobilität sowie die regionale Wertschöpfung gefördert werden sollen. Als drittes Projekt nannte er „Starke Heimat Hessen: Digitale Bergstraße“, ein interaktives Dashboard, das als interkommunales Modellprojekt Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführt und visuell aufarbeitet. „Fokusthemen sind hier Energie und Nachhaltigkeit, Bildung und Digitalisierung“, schloss er.

Info: Wissenswertes über die Serviceleistungen der WFB gibt es hier. 

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