Wirtschaftsregion

RAIFFEISENBANK RIED EG PRÄSENTIERT BILANZZAHLEN

Gesellschafter der Wirtschaftsförderung Bergstraße hat strategische Entscheidungen als Basis für gesundes Wachstum getroffen / Hohe Stabilität am Markt / Auch in Zukunft ein klarer Kurs nach vorne

Raiffeisenbank Ried eG präsentiert Bilanzzahlen
Die Vorstände der Raiffeisenbank Ried eG Claus Diehlmann (links) und Frank Ohl informierten über die Geschäftszahlen. - © Raiffeisenbank Ried eG

10.03.2023: Kürzlich präsentierte die Raiffeisenbank Ried eG, ein Gesellschafter der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), ihre Bilanz des vergangenen Jahres. „Wir haben die strategischen Voraussetzungen geschaffen, um auch künftig mit hoher Stabilität im Markt agieren zu können“, so Claus Diehlmann, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Ried eG. Er unterstrich, dass die Raiffeisenbank in einer von hoher Unsicherheit geprägten Gesamtlage die auch 2022 als stabiles Bankinstitut im Südhessischen Ried bestehen konnte.

Die Bilanzsumme erhöhte sich um 4,06 Prozent auf 469,6 Millionen Euro. Addiert man die Bestände der Verbundpartner aus vermittelten Darlehen, Wertpapieren, Investmentfonds, Versicherungen und Bausparen hinzu, beträgt das betreute Kundenvolumen 936,9 Millionen Euro.

Das Kreditvolumen wuchs um 5,60 Prozent auf 283,2 Millionen Euro. Neue Darlehen wurden in Höhe von 53,7 Millionen Euro bewilligt. „Im Jahresverlauf haben sich die Marktbedingungen verschärft. Auch sorgt die Situation im Bau- und Handwerksgewerbe insbesondere bei privaten Bauvorhaben für Zurückhaltung. Trotzdem sind wir zufrieden“, bewertete das zuständige Vorstandsmitglied Frank Ohl die Situation.

Der Bestand an Kundeneinlagen lag am Jahresende bei 374,3 Millionen Euro und damit um 6,57 Prozent über dem Vorjahreswert von 351,2 Millionen Euro.

Das Wertpapiergeschäft bleibt für die Bank eine wichtige Säule bei der Vermögensanlage im Kundengeschäft, wie Diehlmann und Ohl unterstrichen. Der Kurs besonders von Aktien- und Rentenanlagen ging zurück, auch die verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr. Infolge steigender Kapitalmarktzinsen wurde 2022 zunehmend auch wieder in festverzinsliche Wertpapiere investiert. Das Ansparen in Versicherungslösungen oder im Bausparen rundete die Palette im Vermittlungsgeschäft ab. Auch die Vermittlung von Immobilien steuerte zum Ergebnis bei.

„Der Rückgang der Zinsspanne auf 1,61 Prozent ist in der aktuellen Zinslandschaft nicht verwunderlich und wurde von uns in der Planung einkalkuliert. Das Wachstum im Kreditgeschäft hat entscheidend dazu beigetragen, die Folgen des herausfordernden Zinsumfelds zu kompensieren“, so Diehlmann. Die Provisionsspanne konnte das Institut mit 0,74 Prozent exakt auf Vorjahresniveau halten.

Als Betriebsergebnis vor Bewertung verbleiben 0,77 Prozent. „Aufgrund dem starken Zinsanstieg geschuldeter Bewertungsänderungen bei den Eigenanlagen verringert es sich auf 0,66 Prozent“, resümierte Diehlmann. Die Gesamtkapitalkennziffer liegt bei deutlich über 17 Prozent. Damit ist die Bank gut kapitalisiert.

Die Raiffeisenbank Ried eG und die Volksbank Überwald-Gorxheimertal eG wollen zukünftig als VR Bank Ried-Überwald eG eine dauerhaft leistungsfähige Heimatbank in der Region schaffen. Ein Zusammenschluss der beiden Häuser ermögliche es, Potentiale zu nutzen, digitale Kompetenzen auszubauen und die regionale Nähe sicher zu stellen. Wie Diehlmann und Ohl betonten, hätten beide Banken mit der Entscheidung für die Fusion eine entscheidende Weiche für die Zukunft gestellt.

„Unser Kurs bleibt klar: Wir wollen weiterhin wachsen und wir wollen gesund wachsen. Dafür setzen wir uns auch im neuen Jahr mit aller Kraft ein“, betonten die Vorstände.

Info: Die Homepage der Raiffeisenbank Ried eG finden Sie hier.

Wissenswertes über die Serviceleistungen der WFB gibt es hier.

Besuchen Sie uns auch auf FacebookTwitterLinkedIn und Youtube!