Wirtschaftsregion

DIE AKTUELLEN HERAUSFORDERUNGEN ALS CHANCE BEGREIFEN

Startup-Netzwerk-Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Bergstraße lieferte erneut viel Wissenswertes zu Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge / Elfte Veranstaltung der Reihe fand in Bensheim statt

Die aktuellen Herausforderungen als Chance begreifen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten die Gelegenheit, sich und ihre Geschäftsidee vorzustellen. Stehend (von links): Dr. Iris Allmendinger, Umwelt- und Nachhaltigkeitsberaterin bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Marco Kreuzer, Projektleiter der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und Gründerberater bei der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), sowie Markus Lahm, Leiter der WFB-Gründerberatung. - © WFB

10.10.2023: Unter dem Dach der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald bietet die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) mehrere Veranstaltungsformate an – eines davon ist das „Startup-Netzwerk Wirtschaftsregion Bergstraße“. Damit erhalten Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmen die Chance, Gleichgesinnte zu treffen, Kontakte zu pflegen und das unternehmerische Netzwerk zu vertiefen. Zudem bekommen die Teilnehmenden durch themenbezogene Kurzvorträge wichtige Impulse. Die Reihe findet regelmäßig statt.

Kürzlich gab es eine neue Startup-Netzwerk-Veranstaltung im Co-Working-Standort von „1000 Satellites“ in Bensheim. Dies war bereits die elfte ihrer Art in der Wirtschaftsregion Bergstraße. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung.

Markus Lahm, Leiter der WFB-Gründerberatung, und Marco Kreuzer, Projektleiter der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und WFB-Gründerberater, begrüßten die Gäste. Darauffolgend erhielten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, sich und die jeweilige Geschäftsidee kurz vorzustellen, um so eine Grundlage für das anschließende Netzwerken zu schaffen und das Interesse auf sich und das Unternehmen lenken.

Danach informierte Dr. Iris Allmendinger, Umwelt- und Nachhaltigkeitsberaterin bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, im Rahmen eines Kurzvortrags über „Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im Geschäftsmodell“. Sie erläuterte die zunehmenden gesetzlichen Vorgaben, Kunden- und Investorenwünsche bezüglich ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten (ESG) im Geschäftsverhalten. Wichtig, so Allmendinger, wird insgesamt das lineare Wirtschaftsmodell zu einer Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Es geht um Ressourcen- und Energieeffizienz auf allen Ebenen der Leistungserstellung bis hin zu den Abfällen, die – sortenrein – wiederverwertet werden. Sie schlug die Brücke zur Berücksichtigung und Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in das eigene Geschäftsmodell und gab den Zuhörerinnen und Zuhörern mit auf den Weg, sich damit aktiv auseinanderzusetzen. Sie empfahl: „Gehen Sie schrittweise vor, setzen Sie sich lösbare Ziele bei der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten. Auch nachhaltiges Agieren beginnt mit der ersten Maßnahme – zum Beispiel mit umweltfreundlicheren Produkten, effizienten Maschinen, Beleuchtung oder dem Fuhrpark – man kann auch mal mit dem Fahrrad kommen. Wichtig ist dabei: kommunizieren was man tut – auch im Businessplan.“

„Wir leben in herausfordernden Zeiten“, so das Fazit von Lahm und Kreuzer. „Aktuell stellen uns der Klimawandel, die Digitalisierung sowie die durch den Krieg in der Ukraine verursachten Engpässe und Unsicherheiten vor gleich mehrere Herausforderungen.“ Wie die beiden jedoch betonten, liegen darin aber auch Chancen. Und mit der unerlässlichen digitalen Transformation bieten sich manche Lösungen an. Sie lenkten die Aufmerksamkeit auf die gemeinsam von KfW und BMWK initiierten Gründerplattform www.gruenderplattform.de, die eine Checkliste für Nachhaltigkeit bei Gründungen und passende Webinar-Angebote offeriert. „Das Angebot unterstützt digital bei der Entwicklung der Geschäftsidee, der Erstellung des Businessplans oder der Identifizierung passender Finanzierungsoptionen“, sagten die beiden.

Im Anschluss der Vorträge nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, um mit den anwesenden WFB-Gründerberatern und anderen Existenzgründerinnen und -gründern sowie Jungunternehmerinnen und -unternehmern aus der Wirtschaftsregion Bergstraße ins Gespräch zu kommen.

Info: Die Gründerberatung der WFB steht allen Gründern, die ihren Wohnsitz im Kreis Bergstraße haben oder hier gründen wollen, kostenfrei nach Terminvereinbarung unter 0 62 52/6 89 29-70 zur Verfügung. Informationen über die weiteren Angebote der WFB-Gründerberatung finden Sie hier. Wissenswertes über die Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald finden Sie hier

Wissenswertes über die weiteren Serviceleistungen der WFB gibt es hier

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