
GEFÖRDERTER GLASFASERAUSBAU IM INTERKOMMUNALEN BREITBANDNETZ IKBIT STARTET
Glasfaseranschlüsse für rund 7.200 bisher nicht versorgte Adressen in den IKbit-Kommunen / Realisierung des durch Bund und Land geförderten Projektes bis Ende 2028 / IKbit beauftragt PEB Breitband
22.05.2025: Im Interkommunalen Breitbandnetz (IKbit), einem Zusammenschluss von zehn Kommunen im Kreis Bergstraße (Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach, Wald-Michelbach), der von der Wirtschaftsförderung Bergstraße mit initiiert und bereits im Jahr 2011 geschlossen wurde, geht nun der geförderte Glasfaserausbau in die Umsetzung. Hierzu fand kürzlich ein Pressegespräch mit allen Projektbeteiligten in Fürth statt.
Ende des Jahres 2023 hatte IKbit bereits die Zusage für Fördermittel von Bund und Land erhalten. Anfang 2024 wurde das Auswahlverfahren für den geförderten Glasfaserausbau durch den Eigenbetrieb IKbit gestartet. Nach einer Verzögerung durch ein Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Darmstadt, konnte die Ausschreibung im April 2025 nun abgeschlossen und die Verträge unterzeichnet werden. Den Auftrag hat die PEB Breitband, ein Konsortium aus der Entega Medianet und dem Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn, erhalten. Der Auftragswert beträgt rund 44 Millionen Euro. Davon tragen die IKbit-Kommunen gemeinsam einen Eigenanteil von 10% in Höhe von rund 4,4 Mio. Euro, Bund und Land 39,6 Mio. Euro.
Mit diesen Mitteln werden bis Ende 2028 rund 7.200 Adresspunkte mit rund 10.500 Haushalten und Unternehmen in den neun IKbit-Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach mit Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude versorgt. Die Kreisstadt Heppenheim als zehnte IKbit-Kommune ist bei diesem geförderten Ausbau nicht beteiligt, da für sie bereits eigenwirtschaftliche Ausbauzusagen durch Telekommunikationsunternehmen vorliegen. Mit dem nun startenden geförderten Glasfaserausbau wird eine flächendeckende Gigabitversorgung in der Region erreicht.
„Mit dem geförderten Ausbau zündet nun die letzte Stufe unseres Breitbandprojektes“, sagt Volker Oehlenschläger, Bürgermeister der federführenden Gemeinde Fürth. „Nach Abschluss des geförderten Glasfaserausbaus können in den neun IKbit Kommunen nun alle Gebäude mit Highspeed-Internet versorgt werden. Damit ist unsere Region wieder an der Spitze was die Versorgung der Bevölkerung und der Unternehmen mit schnellem Internet betrifft. Das Team von IKbit hat in diesem Projektabschnitt Unglaubliches geleistet! Die sorgfältige und fundierte Auswahl eines leistungsstarken, für uns passenden Anbieters – jenseits reiner Kostenabwägung und zwischenzeitlicher gerichtlichen Widrigkeiten – zeugen von großem Engagement und hoher fachlicher Kompetenz. Dies wurde schließlich auch durch das Verwaltungsgericht Darmstadt in vollem Umfang bestätigt.“
Beim Auswahlverfahren sowie im gesamten Projektverlauf wurde der Eigenbetrieb IKbit von der Wirtschaftsförderung Bergstraße sowie dem dort angesiedelten, durch das Land Hessen geförderten regionalen Breitbandberater wie gehabt begleitet. „Das Förderverfahren im Bundesbreitbandförderprogramm und die dazugehörigen Projektschritte sind sehr komplex und aufwändig“, erläutert Dagmar Cohrs, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin der Kommunalbetreuung bei der Wirtschaftsförderung Bergstraße. „Wir haben den Eigenbetrieb IKbit zusammen mit unserem regionalen Breitbandberater dabei gerne unterstützt. Es ist gut, dass der Glasfaserausbau nach der langen Vorbereitungszeit nun in die Umsetzung gehen kann, denn gerade für die Entwicklung und die Attraktivität der ländlicheren Kommunen ist die Glasfaserversorgung besonders wesentlich. Zudem ist das Gigabitförderprojekt von IKbit ein wichtiger Baustein in der flächendeckenden Glasfaserversorgung der gesamten Wirtschaftsregion Bergstraße.“
„Der geförderte Glasfaserausbau ist ein wichtiger Teil der Zukunftsentwicklung der Gemeinde Mörlenbach“ verdeutlicht Erik Kadesch, Bürgermeister der Gemeinde Mörlenbach. „Die Möglichkeit durch zuverlässige und stabile Glasfaseranschlüsse ein Homeoffice und stabile Videokonferenzen zu nutzen, ist ein großer Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger von Mörlenbach.“
„Mit dem Abschluss des Auswahlverfahrens und der Vergabe an die PEB Breitband hat der Eigenbetrieb IKbit einen weiteren wichtigen Schritt und Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Glasfaserversorgung in allen IKbit-Kommunen erreicht“, berichtet Jan Fischer, Betriebsleiter des Eigenbetriebs IKbit. „Wir freuen uns sehr, mit der PEB Breitband einen langjährigen, regional verwurzelten und verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen, mit dem wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet haben.“
Der Baubeginn ist für Mitte August 2025 geplant. Rund 315 km neue Trassen werden gebaut, davon 214 km im Innerortsbereichen und 101 km in den Außerortsbereichen. Zudem werden rund 180 km bereits vorhandene Leerrohrtrassen genutzt. Ebenfalls im August 2025 soll für das Gesamtprojekt ein gemeinsamer Spatenstich aller beteiligten Kommunen erfolgen.
„„Aus der Region für die Region“, sagt Thomas Schmidt, Geschäftsführer der PEB Breitband sowie Vorstandsmitglied der ENTEGA AG. „Das ist der Anspruch der PEB Breitband und ihrer Gesellschafter Klenk & Sohn und ENTEGA Medianet. Wir bedanken uns für das Vertrauen der IKbit und werden allen Bürgerinnen und Bürgern der IKbit bis 2028 die digitale Teilhabe über Glasfaser ermöglichen.“
Weitere Infos und eine Übersichtskarte zum geförderten Glasfaserausbau bei IKbit unter https://www.ikbit.de/index.php/gefoerderter-glasfaserausbau
Info: Wissenswertes über die Serviceleistungen der WFB gibt es hier.
Besuchen Sie uns auch auf Facebook, LinkedIn und Youtube!

