Wirtschaftsregion

KOMMUNIKATIONSPLATTFORM ZUM KOMMUNALEN KLIMASCHUTZ

17. Energie- und Klimaschutzforum Südhessen fand kürzlich im Rimbacher Rathaus statt / Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Energieagentur Bergstraße organisiert

Kommunikationsplattform zum kommunalen Klimaschutz
Bürgermeister Holger Schmitt, Gemeinde Rimbach (stehend), begrüßte die Teilnehmer des Energie- und Klimaschutzforums und stellte die Aktivitäten der Gemeinde Rimbach in diesem Bereich vor. - © Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

26.06.2019: Die Gemeinde Rimbach war Gastgeber des 17. Energie- und Klimaschutzforums Südhessen, das kürzlich im Rathaus der Kommune stattfand. Die Foren werden regelmäßig vom Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ veranstaltet – einem Netzwerk hessischer Städte, Gemeinden und Landkreise für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. 13 Kommunen des Kreises Bergstraße inklusive Rimbach haben sich diesem Bündnis angeschlossen. Angesiedelt ist es bei der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA) mit Sitz in Wiesbaden.

Das 17. Energie- und Klimaschutzforums Südhessen wurde in Kooperation mit der Energieagentur Bergstraße, einem Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), organisiert. 20 Teilnehmer waren gekommen, darunter Bündnis-Mitglieder aus dem Kreis Bergstraße sowie seinen südhessischen Nachbarlandkreisen Odenwald, Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg und Darmstadt. Ebenso nahmen Repräsentanten aus dem Kreis Bergstraße teil, die zwar noch keine Mitglieder sind, sich aber für die Arbeit des Bündnisses interessieren.

Bürgermeister Holger Schmitt, Gemeinde Rimbach, begrüßte die Gäste und stellte aktuelle und vergangene Projekte der Gemeinde im Bereich Energie- und Klimaschutz vor. Nach einer Einführung in das Programm sowie aktuellen Informationen aus der Fachstelle Klimakommunen durch Johannes Salzer, Themenfeldleitung Klima bei der LEA, präsentierte Philipp Meister, Projektleiter der Energieagentur Bergstraße, die Serviceleistungen der Energieagentur für die Kommunen des Kreises Bergstraße. „Neben kostenfreien und neutralen Energieberatungen für Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Bergstraße unterstützen wir diese bei der Umsetzung der Energiewende in der Region“, so Meister.

Weiteren Input lieferte Micha Jost von der Starkenburger Energiegenossenschaft. In seinem Vortrag „Projekte statt Papier – Energiegenossenschaften als ‚praktische‘ Helfer für den kommunalen Klimaschutz“ stellte er am Beispiel der Energiegenossenschaft Starkenburg die grundsätzlichen Potenziale einer bürgerschaftlich organisierten Unternehmensform bei der Umsetzung lokaler Klimaschutzmaßnahmen vor. Anhand ausgewählter Projekte aus verschiedenen Bereichen – Photovoltaik, Windenergie, Nahwärme, E-Mobilität - zeigte er die umsetzungsorientierte Arbeit von Bürgerenergiegenossenschaften auf.

Anschließend informierten die Teilnehmer der Runde in einem moderierten Erfahrungsaustausch über ihre aktuellen kommunalen Projekte in den Bereichen Energie und Klimaschutz. Zum Schluss wurden Fragen diskutiert, Lösungsansätze für Probleme vorgestellt sowie Inspirationen für Projektideen geteilt.

Info: Weiteres Wissenswertes über die Energieagentur Bergstraße, zum Beispiel ihre kostenlose Beratung für Bürger, gibt es hier.