Wirtschaftsregion

SOUVERÄN DURCH DIE KRISE

Raiffeisenbank Ried eG stellte ihre Bilanz 2020 vor / Kreditinstitut ist weiterhin gut aufgestellt / Auch im laufenden Jahr 2021 erwartet die Raiffeisenbank Ried eG eine solide Entwicklung

Souverän durch die Krise
Die Vorstände der Raiffeisenbank Ried eG Claus Diehlmann (links) und Frank Ohl informierten über die Geschäftszahlen. - © Raiffeisenbank Ried eG

19.05.2021: Eine stabile Entwicklung der Raiffeisenbank Ried eG präsentierten die Vorstände Claus Diehlmann und Frank Ohl im Rahmen eines Bilanzpressegesprächs, das kürzlich stattfand. „Wir haben Corona getrotzt und sind in den Kerngeschäften weiterhin gut aufgestellt“, fassten die Vorstände des Kreditinstituts zusammen. Die Raiffeisenbank Ried eG ist ein Gesellschafter der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB).

Das Geschäftsjahr 2020 war insbesondere im Beratungsbereich von völlig neuen Themen geprägt. Soforthilfeantrag, Steuerstundung, Bundeshilfe, Kurzarbeitergeld, Überbrückungshilfe, Ratenaussetzung usw. stellten die Mitarbeitenden vor neue Aufgaben. Sowohl in der Bilanz als auch im Vermittlungsgeschäft kann die Raiffeisenbank bei nahezu allen Positionen auf erfreuliche Zahlen zurückblicken. Die Bilanzsumme hat sich um 8,68 Prozent auf 431,2 Millionen Euro erhöht, insgesamt verwaltet die Bank zum Jahresende 2020 Geldanlagen und Kredite für ihre Kunden im Wert von 841,2 Millionen Euro, das entspricht einem Wachstum von 5,46 Prozent.

Im Pandemie-Jahr 2020 legte das Kreditvolumen um 7,55 Prozent auf 249,6 Millionen Euro zu. „Im Hinblick auf eine sichere Altersvorsorge ist die eigene Immobilie unschlagbar“, so Kreditvorstand Frank Ohl. Nicht nur der Wunsch nach dem Eigenheim ist unverändert gegeben. Die Finanzierung von Mietobjekten für Kaptalanleger war auch 2020 eines der Hauptthemen. Die Bank hat knapp 50 Millionen Euro Darlehen neu bewilligt, davon mehr als die Hälfte für mittelständische Unternehmen im Geschäftsgebiet. „Bislang kommen die Unternehmen unserer Region verhältnismäßig gut durch die Krise“, stellte Ohl fest.

Auch im Einlagengeschäft legte die Bank trotz der Nullzinsen zu. Aufgrund der fehlenden Konsummöglichkeiten im vergangenen Jahr haben die Kunden erheblich mehr gespart. Der private Konsum ging bundesweit um fünf Prozent zurück und diese Gelder wurden auch bei der Raiffeisenbank zwischengeparkt. Die Kundeneinlagen stehen per Jahresende 2020 bei 340,8 Millionen Euro und damit mit 3,75 Prozent im Plus. „Allerdings können wir in Bezug auf die Streuung des Vermögens beim Kunden eine Trendwende beobachten“, freute sich Ohl. „Aktuell können wir einen Rekordzuwachs bei den Investmentfonds berichten und auch die Lebensversicherungen haben stark zugelegt“, erläuterte er.

„Souverän durch die Krise“ – so lässt sich die Geschäftsentwicklung der Bank beschreiben“, so das Fazit von Vorstand Diehlmann. Ende des Jahres 2020 zählte die Bank 10.085 Mitglieder und beschäftigte 73 Mitarbeitende, davon mehr als ein Viertel in Teilzeit. Für das laufende Jahr 2021 geht die Raiffeisenbank erneut von einer soliden Entwicklung aus.

Info: Die Homepage der Raiffeisenbank Ried eG finden Sie hier.

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