REGES INTERESSE AN VERANSTALTUNG ZU COWORKING SPACES
Online-Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Bergstraße traf auf große Resonanz / Unternehmen erfuhren Wissenswertes über die Vorteile dezentralisierten Arbeitens / Flexibel nutzbare Angebote liegen im Trend
12.05.2021: Die Corona-Pandemie hat in Unternehmen zahlreiche Veränderungen hervorgerufen oder beschleunigt. Arbeitsorte, Kommunikationswege und Organisationsstrukturen haben sich gewandelt. Home-Office ist Normalität geworden – doch nicht für alle Unternehmer bzw. deren Arbeitnehmer eignet sich dieses Modell. Coworking-Lösungen, flexibel nutzbare Angebote mit tage-, wochen- oder monatsweise mietbaren Schreibtischen oder Büroabteilen, die eine kreative Arbeitsumgebung insbesondere für Mitarbeiter und Teams von Unternehmen sowie für Start-ups und Selbstständige bieten, werden immer beliebter.
Kürzlich organisierte die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) eine Online-Veranstaltung, um Unternehmer und beruflich Selbstständige über neue Formen des Arbeitens, wie ganz besonders Coworking, zu informieren. Mehr als 60 Teilnehmer, hauptsächlich Repräsentanten von Firmen verschiedenster Branchen aus der Wirtschaftsregion Bergstraße und aus anderen Teilen der Metropolregionen Rhein-Neckar und FrankfurtRheinMain, nahmen das Angebot wahr. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit 1000 Satellites, einem Coworking-Anbieter aus der Metropolregion Rhein-Neckar, und der Metropolregion Rhein-Neckar statt.
Es begrüßten Dr. Zürker, Kirsten Korte, Geschäftsführerin Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V., und Caro Windlin, Co-Founder 1000 Satellites Coworking. „Die Wirtschaftsregion Bergstraße in der Mitte der Metropolregionen Rhein-Neckar und FrankfurtRheinMain eignet sich bestens für flexible Arbeitsmodelle wie Coworking Spaces“, sagte Dr. Zürker. „Diese können eine Alternative zur klassischen Büroumgebung sein“, ergänzte der WFB-Geschäftsführer. „Die Pandemie hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Indem wir uns in der Metropolregion Rhein-Neckar austauschen, vernetzen, zusammenarbeiten und voneinander lernen, können wir gemeinsam Lösungen entwickeln, um diesen Herausforderungen zukunftsorientiert zu begegnen“, unterstrich Korte.
Anschließend erläuterte Caro Windlin das Konzept dezentralen Corporate Coworkings, führte in das Begriffsfeld New Work ein und stellte anschließend die Vorteile, Möglichkeiten und Modelle flexibler Flächenkonzepte für Unternehmen vor. „Coworking ist eine moderne Form der (Zusammen-)Arbeit, bei der man überall sein volles Potenzial voll entfalten kann“, sagte sie.
Weitere Referenten waren Prof. Thomas Glatte, Director Global Real Estate, BASF SE, und Kai Drinda, Vice President Corporate Real Estate Management (3RE), MANN+HUMMEL GmbH. Sie berichteten von ihren Erfahrungen mit der Anwendung von flexiblen und mobilen Arbeitsformen, von den Vorteilen, Herausforderungen und Grenzen von Homeoffice wie auch von Präsenzarbeit im Unternehmen und gaben Einblicke in die Nutzung von Coworking-Angeboten im Unternehmensalltag. „Wir etablieren dezentrales Coworking als dritte Säule der modernen Arbeitswelten auf Grund der evidenten Vorteile für unsere Mitarbeiter, das Unternehmen, aber auch für die Umwelt“, erklärte Prof. Glatte. „Das Büro wird für unser Unternehmen auch in der Zukunft einen hohen Stellenwert haben, besonders um die Kollaboration zu fördern. Coworking als dritte Säule im Real Estate hilft dem Unternehmen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gleichermaßen unter anderem auch dabei, Spitzen in der Büroauslastung auszugleichen“, hob Drinda hervor.
Gregory von Abendroth und Markus Hummelsberger, ebenfalls Co-Founder 1000 Satellites, stellten das Unternehmen 1000 Satellites vor und boten Einblicke in die Themenfelder mobile Arbeitsformen, Coworking und New Work. Zudem erklärten sie das Arbeitsplatz- und Raumkonzept der Coworking-Center und erläuterten unter anderem, dass ein Coworking-Space von 1000 Satellites verschiedene Bereiche umfasst: die klassische Bürofläche, Ruhebereiche, Meetingräume, Think Tanks, Videokabinen und Innovationsbereiche für kreatives Arbeiten.
Im anschließenden Netzwerkteil der Veranstaltung ergänzten die Teilnehmer die Beiträge mit Kommentaren und eigenen Impulsen und brachten ihre Erfahrungen der vergangenen Monate mit ein.
„Die Wirtschaftsregion Bergstraße zeichnet sich durch ihre zentrale Lage, die gute Verkehrsanbindung, eine leistungsstarke Internetinfrastruktur und ein hohes Fachkräftepotenzial aus und ist nicht nur als Wohnstandort überaus beliebt. Zudem sind international agierende Konzerne hier ebenso verwurzelt wie ein starker Mittelstand und erfolgreiche familiengeführte Kleinunternehmen. Nicht zuletzt deshalb ist die Region als Standort für neue Arbeitsformen wie Coworking geradezu prädestiniert“, so Kathrin Fausel, Leiterin Standortmarketing/Investorenservice bei der WFB.
Info: Wissenswertes über die weiteren Serviceleistungen der WFB gibt es hier. 1000 Satellites finden Sie im Internet unter 1000satellites.de, den ZMRN unter www.m-r-n.com/verein.
