Wirtschaftsregion

KOMDRUCK AG AUS FÜRTH ERHÄLT FÖRDERMITTEL

Bund unterstützt innovatives Projekt zur Identifikation und Rückverfolgbarkeit von Kunststoffprodukten oder Verpackungen / Kürzlich Förderbescheid-Übergabe in Komdruck-Geschäftsräumen

Komdruck AG aus Fürth erhält Fördermittel
Stefan Schneider, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender der Komdruck AG (links im Bild), nahm den Förderbescheid aus Händen von Dr. Michael Meister, Parlamentarischem Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, auch stellvertretend für die Projektpartner entgegen.  - © Komdruck AG

18.03.2021: Mit einer Förderung von 948.000 Euro unterstützt der Bund ein innovatives Projekt, das die Komdruck AG aus Fürth, die Formconsult Werkzeugbau GmbH und die Hochschule Schmalkalden in Thüringen zurzeit entwickeln. „Plastic packing Unique Device Identification System“, kurz PUDIS, heißt das Vorhaben, bei dem sich die Projektpartner mit der Identifikation und Rückverfolgbarkeit von Kunststoffprodukten oder Verpackungen beschäftigen.

Kürzlich überreichte Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, den Förderbescheid an Stefan Schneider, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender der Komdruck AG, der die Urkunde auch stellvertretend für die Projektpartner in den Geschäftsräumen des mittelständischen Unternehmens entgegennahm. Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), und Bürgermeister Volker Oehlenschläger, Gemeinde Fürth, ließen es sich nicht nehmen, vor Ort an der Förderbescheid-Übergabe teilzunehmen. Virtuell aus Thüringen zugeschaltet waren Thomas Seul, Professor für Fertigungstechnik und Werkzeugkonstruktion, und sein Kollege Professor Andreas Wenzel von der Fakultät Elektrotechnik an der Hochschule Schmalkalden.

Die Mittel kommen aus dem Fördertopf „KMU-innovativ: Produktionsforschung“, mit welchem der Bund die Innovationskraft des Mittelstandes stärken will.

Im Rahmen des Projekts PUDIS arbeiten die Partner an der Forschung und Entwicklung eines Prozessmoduls für ein Markierungs- und Decodierungssystem. Mit diesem können Kunststoffbauteile bereits während des Spritzgießens fälschungssicher codiert und somit eindeutig identifiziert und rückverfolgt werden. Zurzeit gibt es noch kein Markierungssystem für Kunststofferzeugnisse, das in der Lage wäre, den kompletten Prozess von der codierten Markierung während des Fertigungsprozesses bis zur Verifizierung der Kennzeichnung abzudecken.

Info: Die Komdruck AG finden Sie im Internet unter www.komdruck.de.

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