Wirtschaftsregion

CHARTA DES WILLKOMMENS IN FRANKFURT VORGESTELLT

Projekt „Willkommen in FrankfurtRheinMain“ zur Stärkung der Region im Wettbewerb um nationale und internationale Fachkräfte mit Beteiligung der Wirtschaftsregion Bergstraße / 44 Erstunterzeichner der Charta des Willkommens

Charta des Willkommens in Frankfurt vorgestellt
Roland Boekhout, Vorstandsvorsitzender der ING-Diba (1.v.l.) und Addis Tigabu, Master-Student an der Frankfurt School of Finance and Management (3.v.l.) sprachen über ihre Erfahrungen zum Thema Willkommenskultur. Moderiert wurde die Veranstaltung von Susanna Caliendo, Leiterin Europabüro beim Regionalverband FrankfurtRheinMain. - © WFB

09.11.2015: Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung, die in der vergangenen Woche im Haus am Dom in Frankfurt am Main stattfand, wurde die „Charta des Willkommens“ der Metropolregion FrankfurtRheinMain der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Charta als Teil der Willkommensstrategie "Willkommen in FrankfurtRheinMain", ist ein Bekenntnis der Region zu einer gemeinsamen Willkommenskultur und dient zugleich als ethische Leitlinie der gemeinsamen Arbeit. Mit dem Projekt „Willkommen in FrankfurtRheinMain“ verfolgt die Metropolregion FrankfurtRheinMain das Ziel, die Region im Wettbewerb um nationale und internationale Fachkräfte zu stärken. So bekennen sich die Unterzeichner der Charta zu einer offenen und toleranten Region und verpflichten sich, die Willkommenskultur in Verwaltung, Unternehmen und Gesellschaft zu fördern.

Im Rahmen der Veranstaltung sprach Roland Boekhout, Vorstandsvorsitzender der ING-Diba, die als bislang einzige Bank zu den Unterzeichnern der Charta des Willkommens zählt, über das Thema„Neues Wir - Einwanderungsland Deutschland!". Addis Tigabu, Master-Student an der Frankfurt School of Finance and Management, der vor zwei Monaten als Stipendiat aus Äthiopien nach Frankfurt gekommen ist, berichtete über seine ersten Erfahrungen in der Region.

John Kannamkulam, Mitglied im Bundesvorstand des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. verlas die Charta stellvertretend für die 44 Erstunterzeichner. Zu den Erstunterzeichnern gehören die Vorstandsmitglieder des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, die Oberbürgermeister und Landräte der Metropolregion FrankfurtRheinMain sowie weitere Partner aus Gewerkschaft, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Verbänden. Stellvertretend für den Kreis Bergstraße hat Landrat Christian Engelhardt die Charta unterzeichnet.

Die Metropolregion FrankfurtRheinMain hat sich mit dem Projekt „Willkommen in FrankfurtRheinMain“ zum Ziel gesetzt, die Willkommenskultur in der Region zu verbessern und sie nachhaltig auszugestalten, um die Region so im Wettbewerb um nationale und internationale Fachkräfte zu stärken und diese langfristig an die Region zu binden. Ausländische Fachkräfte sollten in Ländern mit Fachkräfteüberschuss angeworben und Flüchtlinge bei der Ausbildung, Qualifizierung und Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt werden.

Hierzu wurde unter der Federführung des Europabüros der Metropolregion FrankfurtRheinMain die Willkommensstrategie „Willkommen in FrankfurtRheinMain“ erarbeitet. Im Rahmen mehrerer Arbeitstreffen hat die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) an der Konzeption der Willkommensstrategie mitgearbeitet. Weitere Partner sind der Regionalverband FrankfurtRheinMain, Vertreter aus den Kommunen und Landkreisen der Metropolregion, die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, die FrankfurtRheinMain GmbH – International Marketing of the Region, die Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain e.V., die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Frankfurt-Rhein-Main. Unterstützt wurde die Zusammenarbeit durch das Demografienetzwerk FrankfurtRheinMain und seines Arbeitskreises „Willkommenskultur“.

Info: Mehr zum Projekt „Willkommen in FrankfurtRheinMain“ erfahren Sie unter dem folgenden Link.

Wissenswertes über die Vorzüge der Wirtschaftsregion Bergstraße finden Sie hier, Informationen über die Serviceleistungen der WFB finden Sie hier.