Wirtschaftsregion

BERGSTRÄSSER WIRTSCHAFTSEMPFANG 2024 IN HEPPENHEIM

Veranstaltung fand vergangene Woche im Viniversum der Bergsträsser Winzer eG statt / Rund 300 Gäste / Bergsträßer Wirtschaftsempfang war Forum für Gespräche und zum Netzwerken

Bergsträsser Wirtschaftsempfang 2024 in Heppenheim
Die Hauptakteure des Abends (v.l.): Dr. Patrick Staub, Geschäftsführer der Bergsträßer Winzer eG, Sebastian Rösel, Mitglied des Vorstands bei der Sparkasse Bensheim, welche die Veranstaltung als Hauptsponsor unterstützt hat, Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), Prof. Dr. Peter Buxmann, Technische Universität Darmstadt, Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der WFB, und Tanja Dörsam, Event und Social Media Managerin bei der WFB. - © WFB

20.06.2024: Mit dem Bergsträßer Wirtschaftsempfang bietet die Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) jedes Jahr aufs Neue der regionalen Wirtschaft und den Entscheidern aus den beiden Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar sowie aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik ein Forum zum Dialog und Netzwerken. So auch 2024: Rund 300 Gäste waren zu der Veranstaltung gekommen, die in der vergangenen Woche im Viniversum der Bergsträßer Winzer eG in der Kreisstadt Heppenheim stattfand.

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war die gesamte obere Etage mitsamt den Dachterrassen geöffnet. Grußworte übernahm Dr. Patrick Staub, Geschäftsführer der Bergsträßer Winzer eG. „Ich kann mich nicht erinnern, dass einmal so viele Leute hier waren“, gab er seiner Freude über die große Schaar an Gästen Ausdruck und bedankte sich bei der WFB dafür, dass die Bergsträßer Winzer eG den Bergsträßer Wirtschaftsempfang ausrichten durfte.

Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der WFB, betonte, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer diejenigen seien, welche Innovationen und Arbeitsplätze schaffen, doch „wir stehen derzeit vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen“, mahnte er. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel würden die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) zahlreiche Chancen bergen, da „wir durch den Einsatz von KI viel aufholen und so unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern können“, so der Landrat. Das Landratsamt verwirkliche aktuell zahlreiche Projekte mit Hilfe von KI und wolle damit auch Blaupausen für den Einsatz an anderer Stelle entwickeln.

Für die Keynote unter der Überschrift „Künstliche Intelligenz – die neue Generation“ konnte die WFB Prof. Dr. Peter Buxmann, Technische Universität Darmstadt, gewinnen. In seinem Vortrag gab er einen Überblick, welche Chancen digitale Prozesse für die Unternehmen birgt und wie KI das Innovationspotenzial in der Wirtschaft steigern kann. Wie Studien belegen, sind durch KI Produktivitätssteigerungen von 30 bis 50 Prozent, inklusive einer besseren Qualität der Ergebnisse und einer höheren Zufriedenheit des Personals, zu erwarten erläuterte der Referent. Er erklärte, dass Betriebe über sehr gute Erfahrungen beim Einsatz von ChatBots im Kundenservice, der Dokumentation oder dem Wissensmanagement berichten. In Firmen setzen Entwickler klassische KI beim Qualitätsmanagement ein. Kaum eine andere Anwendung könne etwa bei der Dialogfähigkeit des Sprachmodells ChatGPT mithalten: Auf Basis eingespeister Daten erzeuge man kreativ neue Inhalte und sei so in der Lage, ganze Marketingkampagnen zu planen. Auf der anderen Seite sind viele KI-Formen intransparent und funktionieren nach unbekannten Algorithmen. Generative KI könne daher auch Unsinn in klaren und überzeugenden Sätzen darlegen und so das Verbreiten von Fake News erleichtern. Den Unternehmen riet der Referent: „Investitionen in KI lohnen sich fast immer. Probieren Sie es aus. Warten Sie nicht, denn KI schreitet mit atemberaubendem Tempo und mit gigantischem Fortschritt voran. Die Welt wird nie mehr so sein, wie sie heute ist“, lautete sein Credo.

„Der Zug rollt, die Geschwindigkeit nimmt zu – springen Sie auf!“, nahm Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB, die Worte seines Vorredners auf und betonte das große Innovationspotential neuer Technologien auch für die heimische Wirtschaft. „KI kann die Produktivität der Unternehmen weiter steigern und für diese ein großer Gewinn sein“, schloss er und leitete über zum Get-together.

Nach dem offiziellen Teil nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Bergsträßer Wirtschaftsempfang, um bis in den späten Abend bei Fingerfood und Bergsträßer Wein Gespräche zu führen. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste sorgten Kathrin German und Philipp Gölz.

Info: Wissenswertes über die Serviceleistungen der WFB gibt es hier

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