Wirtschaftsregion

SPARKASSE WORMS-ALZEY-RIED INFORMIERT ÜBER GESCHÄFTSERGEBNIS 2018

Ausbau der Beratungscenter für die Kunden schneller als geplant / Trotz Ertragsrückgang investiert das Kreditinstitut in allen Teilen des Geschäftsgebietes in sein Geschäftsstellennetz

Sparkasse Worms-Alzey-Ried informiert über Geschäftsergebnis 2018
Der Vorstand der Sparkasse Worms-Alzey-Ried (v.l.): Der Vorstandsvorsitzende Dr. Marcus Walden, Vorstandsmitglied Frank Belzer sowie Vorstandsmitglied Wolfhard Hensel am „Safe“ als Symbol für den neuen digitalen elektronischen Safe, der von jedem Girokunden der Sparkasse seit 1. Februar genutzt werden kann. - © Sparkasse Worms-Alzey-Ried

01.03.2019: Gleich vier Beratungscenter wird die Sparkasse Worms-Alzey-Ried, ein Gesellschafter der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), in den kommenden Jahren ausbauen, eines davon in der Wirtschaftsregion Bergstraße: So ist die Fertigstellung der Geschäftsstelle in der Römerstraße in Lampertheim für Mai vorgesehen. „Der Ausbau unserer sieben großen Beratungscenter ist Teil unseres Zukunftsprogramms“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Dr. Marcus Walden, der zusammen mit seinen Vorstandskollegen Frank Belzer und Wolfhard Hensel kürzlich das Geschäftsergebnis des Kreditinstituts von 2018 vorstellte.

Wie sie informierten, hat die Sparkasse im Geschäftsjahr 2018 ihre Bilanzsumme um 3,1 Prozent auf 3.039 Millionen gesteigert und liegt damit erstmalig über drei Milliarden. Mit dem auf 0,60 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme zurückgegangenen Betriebsergebnis sieht sich der Vorstand voraussichtlich am Ende der Talsohle sinkender Erträge angekommen. „In wahrlich schwierigen Zeiten haben wir im Geschäftsjahr 2018 viel erreicht“, so Dr. Walden.

Sehr zufrieden ist der Vorstand mit den Kreditzusagen an Unternehmen, Kommunen und Privatkunden. Die Sparkasse erzielte ihr bisher bestes Ergebnis. Das Volumen stieg um rund 37,4 Millionen auf 381,8 Millionen. „Alle vertretbaren Kreditwünsche haben wir erfüllt und damit zum Wachstum der heimischen Wirtschaft einen spürbaren Beitrag geleistet“, so das für das Kreditgeschäft zuständige Vorstandsmitglied Belzer. 

Die Bestände zum Bilanzstichtag an Firmen- und Geschäftskunden stiegen um 7,5 Prozent auf 829 Millionen Euro. 162 Millionen Euro Auszahlungen flossen als neue Darlehen und Kredite in private Haushalte der Region. Hauptwachstumsträger bei den Privaten Krediten war wiederum der Wohnungsbau, hier wurden 115 Millionen Euro ausgezahlt. Das Kreditvolumen zum Jahresende bei privaten Kunden betrug 957 Millionen Euro. 153 Wohnobjekte konnten vermittelt werden. 

Um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr stiegen die Kundeneinlagen auf 2.537 Millionen Euro ebenfalls sehr deutlich. Ebenso ist es der Sparkasse gelungen mehr Kredite zu vergeben. Auch bei weiteren Alternativen wie der verstärkten Anlagen im Wertpapiergeschäft und dort vor allem in Fondsanlagen sieht sich die Sparkasse auf einem erfolgreichen Weg: Das bereits gute Vorjahresniveau konnte sie halten. „Mit unseren Kunden, die in Zeiten der extrem niedrigen Zinsen noch merkliche Renditen erzielen möchten, sprechen wir über die Anlagen in Wertpapieren. Als gute Alternative haben sich Wertpapierfonds erwiesen“, erklärte Hensel.

Dem gestiegenen Bedarf an eigenen Wohnimmobilien werde die Sparkasse durch ihre regionalen Immobilien-Center gerecht, so der Vorstand, der auf eine steigende Zahl an vermittelten Immobilien verwies. Als Kompetenzen wurden die Unterstützung beim Verkauf oder Kauf von Immobilien, die Finanzierung, Förderungen, Modernisierungen und Risikoabsicherung genannt. Als zusätzliche Unterstützung aller Immobilieninteressenten und Hauseigentümer werde die Sparkasse im Frühjahr den ersten Immobilienmarktbericht für die Region bieten. Zusätzlich soll es ein digitales Angebot zur Preisfindung geben. 

„Wir haben 2018 viel an Innovationen unmittelbar für unsere Kunden nutzbar gemacht“, zeigte sich Dr. Walden zufrieden. Mit dem Bezahlverfahren "Kwitt" von Handy zu Handy, das die Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen seit Juni 2018 anbieten, habe man einen neuen Standard gesetzt. „Seit Februar dieses Jahres bieten wir zudem einen elektronischen Safe“, betont Dr. Walden. Dieser sei ein sicherer Ort für Zugangsdaten, Vermögens- und Geschäftsdokumente in digitaler Form oder auch emotionale Werte wie digitale Bilder und Videos. 

Auch bei den Themen Inklusion sieht sich die Sparkasse zum Beispiel durch den barrierefreien Internetauftritt oder die Audio-Bedienmöglichkeit von Geldautomaten gut aufgestellt. Darüber hinaus habe man sich einem Inklusionscheck des Wormser Beratungsunternehmens Inclusia gestellt. „Das genaue Hinschauen hat uns bestätigt, dass wir mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind“, erklärte Dr. Walden.

"Die Sparkasse war und ist für alle da. Das gilt für uns in der Filiale genauso wie im Internet“, so das Fazit des Vorstandsvorsitzenden Dr. Marcus Walden und seiner Vorstandskollegen Belzer und Hensel.

Info: Die Sparkasse Worms-Alzey-Ried finden Sie im Internet unter www.spkwo.de.