Wirtschaftsregion

SONNENSTROM VOM RATHAUSDACH KANN HAUSHALTSKASSE ENTLASTEN

Energieagentur Bergstraße, ein Fachbereich der Wirtschaftsförderung Bergstraße, informierte die Städte und Gemeinden der Wirtschaftsregion Bergstraße über Photovoltaikanlagen auf den Dächern kommunaler Liegenschaften

Sonnenstrom vom Rathausdach kann Haushaltskasse entlasten
Im Zentrum der Veranstaltung stand der Vortrag von Dr. Ralf Engelmann, Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH. - © WFB

15.12.2017: Die Energieagentur Bergstraße, ein Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße (WFB), steht den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen sowie den Unternehmen in der Wirtschaftsregion Bergstraße in allen Fragen zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz beratend zur Seite. Darüber hinaus lädt sie die Kommunen immer wieder zu Veranstaltungen ein, um sie über aktuelle Entwicklungen im Energiebereich auf dem Laufenden zu halten. Kürzlich fand ein informativer Nachmittag für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den Städten und Gemeinden des Kreises Bergstraße unter der Überschrift „Photovoltaik auf Dächern kommunaler Liegenschaften“ in Heppenheim statt. 13 Gäste waren hierzu gekommen.

„Das Land Hessen hat sich zum Ziel gesetzt, den Endenergieverbrauch in Hessen bis zum Jahr 2050 möglichst zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken“, erläuterte Dagmar Cohrs, stellvertretende Geschäftsführerin der WFB, in ihren Eröffnungsworten. „Ein Element zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien ist der Ausbau der Photovoltaik.“ Philipp Meister, Projektleiter der Energieagentur Bergstraße, führte weiter aus: „Wenn die Städte und Gemeinden einen Teil ihres Strombedarfes aus Photovoltaikanlagen decken, die beispielsweise auf den Dächern kommunaler Liegenschaften errichtet sind, können sie zudem Geld sparen und ihre Haushaltskassen entlasten.“

Im Fokus der Veranstaltung stand der anschließende Vortrag von Dr. Ralf Engelmann, Referent für Solarenergie, Speichertechnologie und Geothermie bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH. „Städte und Gemeinden können die Dachflächen ihrer Liegenschaften bestens nutzen, um eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich zu betreiben.“ In seinem Referat gab Dr. Engelmann den Teilnehmern einen Einblick in das Thema Photovoltaik und informierte über Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile, was zum Beispiel die Dachflächenvermietung, die Errichtung und den Betrieb durch einen externen Anbieter (Contracting) oder durch die Kommune selbst betrifft. „Nicht zuletzt sind Kommunen wichtige Akteure der Energiewende und haben somit die Chance, auch eine Vorbildfunktion einzunehmen“, so das Fazit des Energieexperten.

Die Teilnehmer nutzten die Veranstaltung, um vom Referenten und der Energieagentur Antworten auf ihre Fragen zu erhalten und sich untereinander zu ihren Erfahrungen mit der Nutzung von Photovoltaikanlagen auszutauschen. Im Anschluss des Vortrags ergab sich dadurch eine interessante Diskussion, die beim späteren „Get together“ in kleinen Kreisen weitergeführt wurde.

„Mit unseren Veranstaltungen wollen wir die Kommunen nicht nur über Neuerungen im Energiesektor informieren, sondern ihnen darüber hinaus eine Plattform zum fachlichen Austausch bieten“, so Cohrs. „Das ist uns auch diesmal gelungen. Auch im kommenden Jahr werden wir dieses Angebot fortsetzen.“

Info: Weiteres Wissenswertes über die Energieagentur Bergstraße gibt es hier.

 

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