Wirtschaftsregion

REKORDTIEF DER ARBEITSLOSENZAHLEN SEIT 1993

Arbeitslosigkeit hat im Kreis Bergstraße im September 2014 einen neuen Tiefstand erreicht / Landrat Matthias Wilkes: Hohe Qualität der Schulen ist Standortvorteil

Rekordtief der Arbeitslosenzahlen seit 1993
Die Betriebe in der Wirtschaftsregion Bergstraße können sich über eine gute Auftragslage freuen. Viele von ihnen haben sich der Entwicklung und Herstellung von Spezialprodukten verschrieben – wie die Firma Fieger Lamellenfenster GmbH in Birkenau. - © WFB

08.10.2014: Die Ausgangslage am Arbeitsmarkt war für die Bevölkerung des Kreises Bergstraße, der sich in der Mitte zweier europäischer Metropolregionen befindet, von jeher gut. Im September gibt es nun eine Bestmarke. „Die Zahl der Arbeitslosen ist unter 6.000 gesunken und hat mit 5.585 Menschen erstmals ein Rekordtief seit 1993 erreicht“, freut sich der Bergsträßer Landrat Matthias Wilkes für seine Bürger. „Durch die positive wirtschaftliche Entwicklung im Kreis Bergstraße und die hervorragende Arbeit des Eigenbetriebs Neue Wege und der Wirtschaftsförderung Bergstraße sind wir gut aufgestellt“, so Sozialdezernent und Vize-Landrat Matthias Schimpf im Hinblick auf die erfreuliche Nachricht der Bundesagentur für Arbeit.

Jetzt gelte es, den Unternehmen genügend Fachkräfte und das benötigte Personal bereitstellen zu können, so der Landrat. Hier sei nun die hohe Qualität der Bergsträßer Schulen ein Standortvorteil. Die Investitionen zahlen sich von jetzt an auch langfristig aus. Kleine und mittelständische Unternehmen profitieren einerseits vom „Bergsträßer Modell“, das für eine gute Auftragslage sorge, andererseits von gut ausgebildeten Schulabgängerinnen und -abgängern. Auch das Programm „SchuB“ (Schule und Betrieb), in dem Hauptschüler die beiden letzten Schuljahre jeweils zwei Tage pro Woche in Betrieben verbringen, zahle sich aus, erläutert der Landrat die Erfolge seiner Konzepte für den Kreis Bergstraße.