Wirtschaftsregion

KNOW-HOW AUS WIRTSCHAFTSREGION BERGSTRAßE IN WELTRAUMSONDE „ROSETTA“

HTV GmbH aus Bensheim testete von 1998 bis 2004 mehr als 5.500 elektronische Einzelteile und leistete somit einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Landung auf dem Kometen

Know-how aus Wirtschaftsregion Bergstraße in Weltraumsonde „Rosetta“
Die Raumsonde Rosetta startete im März 2004 von der Erde, am 12. November 2014 hat sie den Lander Philae auf dem Kometen Tschurjumov-Gerasimenko abgesetzt. - © ESA/ATG medialab; Comet image: ESA/Rosetta/Navcam

14.11.2014: Am 12. November 2014 ist zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit ein Apparat auf einem Kometen gelandet. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit auf der ganzen Welt. In dieser erfolgreichen "Mission Rosetta" steckt auch einiges an Know-how und Leistungsfähigkeit aus der Wirtschaftsregion Berstraße: Die HTV GmbH, ein Hochleistungszentrum für elektronische Bauteile, war am Bau der Kometensonde Rosetta beteiligt.  Von 1998 bis 2004 testete das Unternehmen im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Aeronomie mehr als 5.500 elektronische Einzelteile und Platinen.

Der Start der Raumsonde Rosetta zum Kometen Tschurjumow-Gerassimenko erfolgte im März 2004, im August 2014 wurde die Sonde der Europäischen Weltraumorganisation ESA in 100 Kilometern Entfernung zum Kometen abgebremst. Rosetta ist mit vielfältigen Sensoren ausgestattet und konnte kürzlich das Landegerät Philae auf dem Kometen absetzen.

Der Lander soll das Material des Kometen untersuchen. Davon erhoffen sich die Wissenschaftler mehr über die Entstehung des Sonnensystems zu erfahren, zum Beispiel darüber, ob die Erde ihr Wasser und ihre ersten Biomoleküle von Kometen erhalten haben könnte.

Info: Mehr über das Unternehmen HTV GmbH erfahren Sie hier. Meldungen der ESA über die "Mission Rosetta" gibt es hier.