Wirtschaftsregion

ERFOLGREICHE „IDEENWERKSTATT AUSBILDUNGSMARKETING“ IN ERBACH

Veranstaltung vermittelte Strategien und Informationen zur Nachwuchsgewinnung / Wirtschaftsförderung Bergstraße war Mitveranstalter / Fortsetzung ist am 22. Oktober 2014 bei der IHK Kassel-Marburg

Erfolgreiche „Ideenwerkstatt Ausbildungsmarketing“ in Erbach
Die Veranstalter hatten ein informatives Programm auf die Beine gestellt, das unterschiedliche Ansätze und Methoden zur Gewinnung der Fachkräfte von morgen vorstellte.  - © WFB

Nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung wird es für Unternehmen immer schwieriger, junge und talentierte Fachkräfte frühzeitig zu rekrutieren und langfristig an den eigenen Betrieb zu binden. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen im ländlichen Umfeld suchen schon heute händeringend nach Auszubildenden. Vor diesem Hintergrund fand kürzlich die erste „Ideenwerkstatt Ausbildungsmarketing“ im Landratsamt Erbach im Odenwaldkreis statt. Eingeladen hatten das Kampagnenbüro Duales Studium Hessen gemeinsam mit der IHK Darmstadt, der Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG), der Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis (IVO) und der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB).

Rund 40 Mitarbeiter aus Unternehmen der Region und Institutionen nutzten die Gelegenheit, sich über unterschiedliche Ansätze und Methoden zur Nachwuchsgewinnung zu informieren.

Nach der Begrüßung durch Gabriele Seubert, Wirtschaftsservice der OREG, die in Vertretung von Landrat Dietrich Kübler kam, referierte Dominic Schaudt, Leiter des WFB-Fachbereichs Unternehmerservice. Sein Kurzvortrag drehte sich vor allem um die Schwierigkeit der Unternehmen, geeignete Auszubildende, Hochschulabsolventen, aber auch erfahrene Mitarbeiter zu finden. Eine große Bedeutung schrieb er den Beschäftigten eines Betriebes zu, die als Botschafter ihres Arbeitgebers fungierten. Diese steuerten die öffentliche Wahrnehmung der Firma und würden viel zum „Employer Branding“ (Arbeitgebermarkenbildung) beitragen, so Schaudt. „Informations- und Beratungsangebote müssen die Interessen und Belange der künftigen Absolventen in den Mittelpunkt stellen“, so sein Appell. „Im Idealfall werden diese von Schulen, Kammern, Unternehmen, dem Elternhaus oder Wirtschaftsförderungen unterstützt“, führte er aus.

„Es ist wichtig, über pragmatische Recruiting-Strategien nachzudenken und sich mit den örtlichen Schulen vernetzen“, so Thorsten Muntermann, Vizepräsident der IHK Darmstadt, der anschließend zum Thema „Nachwuchs von morgen“ sprach. Um diesen Aspekten Rechnung zu tragen, wurden in der Talkrunde „Schule machen“  zunächst Möglichkeiten für Unternehmen vorgestellt, die dazu beitragen, den Übergang von der Schule in den Beruf aktiv mitzugestalten.

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten Fachleute aus der Praxis in Kurzvorträgen verschiedene Instrumente des Ausbildungsmarketings vor. Danach hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der „Werkstattgespräche“ Zeit, sich an den zugehörigen Themenstationen weitergehend zu informieren, etwa zum Thema Gestaltung von Stellenanzeigen.

Weil die „Ideenwerkstatt Ausbildungsmarketing“ sowohl bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als auch bei den Referentinnen und Referenten auf positive Resonanz gestoßen ist, geht sie schon bald  in die zweite Runde: Am 22. Oktober 2014 bei der IHK Kassel-Marburg.

Info: Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es über das Kampagnenbüro duales studium Hessen, c/o Mandelkern Management & Kommunikation e.K., Telefon: (069) 71 67 580-26, E-Mail: kampagnenbuero@dualesstudium-hessen.de, Internet: www.dualesstudium-hessen.de.