Wirtschaftsregion

STUDIERENDE AUS HEIDELBERG IN DER KREISSTADT HEPPENHEIM

Gruppe Geographie-Studierender informierte sich über Aufgaben der Wirtschaftsförderung Bergstraße / Exkursion zur Metropolregion Rhein-Neckar GmbH nach Mannheim

Studierende aus Heidelberg in der Kreisstadt Heppenheim
Bevor es für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zur Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN) nach Mannheim ging, gab es für die angehenden Geographen einen Überblick über die Tätigkeitsschwerpunkte der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB). Rechts: WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker, 2.v.r.: Diana Schilling, Leiterin Standortmarketing / Investorenservice bei der WFB, 3.v.r.: Dominic Schaudt, Leiter Unternehmerservice bei der WFB. - © WFB

Gäste von der Universität Heidelberg in der Wirtschaftsregion Bergstraße: Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Einführung in die regionale Wirtschaftsförderung“, die Diana Schilling, Leiterin Standortmarketing / Investorenservice bei der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), am Geographischen Institut an der Ruprecht-Karls-Universität durchführt, machten Studierende kürzlich bei der WFB Station.

Nach der Begrüßung durch WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker gab es für die angehenden Geographen einen Überblick über die Tätigkeitsschwerpunkte der WFB. Wie die jungen Leute erfuhren, setzt sich die WFB für die Wirtschaft im Kreis Bergstraße und die damit verbundenen Arbeitsplätze ein. „Sie betreut die Unternehmen vor Ort, agiert als Serviceeinheit für ihre 22 Gesellschafterkommunen, wirbt für neue Investitionen am Standort Bergstraße, begleitet Existenzgründer und berät Kommunen, Bürgerinnen und Bürger sowie Firmen bei Fragen zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energien“, erläuterte Dr. Zürker. Mit ihrem neuen sechsten Fachbereich engagiert sich die WFB zudem für die touristische Entwicklung und Vermarktung des Kreises Bergstraße im Nibelungenland. Über die Aufgaben und Zielgruppen der einzelnen Fachbereiche informierten deren Leiter anhand anschaulicher Beispiele.

Danach statteten die angehenden Geographen der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN) einen Besuch ab. Robert Kautzmann, Leitung Wirtschaftsförderung / Innovation bei der MRN, berichtete über die Projekte seiner Abteilung innerhalb der Struktur der MRN. Wie die Studierenden erfuhren, ist die Wirtschaftsförderung der Metropolregion Rhein-Neckar zentrale regionale Anlaufstelle für die kommunalen Wirtschaftsförderer und die Wirtschaftsförderungen der Landkreise. „Als Austausch- und Netzwerkplattform sind wir Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen Existenzgründung, Ansiedlung und Clustermanagement. Dabei arbeiten wir eng mit Kommunen, Landkreisen, Kammern, Unternehmen, Banken, Behörden und regionalen Netzwerken zusammen“, so Kautzmann. Auch zielgruppenspezifische Veranstaltungen wie der „Existenzgründungstag“, der regelmäßig an wechselnden Orten in der Region stattfindet, oder die Messepräsenz auf der „Expo Real“ in München, gehört zu den Aufgaben der MRN-Wirtschaftsförderung.

Darüber hinaus gab es Informationen über die gesamte Metropolregion: Beispielsweise, dass der Rhein-Neckar-Raum am 28. April 2005 als Metropolregion anerkannt wurde. Der Verband Region Rhein-Neckar wurde zum 1.1.2006 gegründet, mit erweiterten Kompetenzen und einem nun mit der Metropolregion Rhein-Neckar deckungsgleichen Gebiet. In der Folge fusionierten die Zukunftsinitiative und der Rhein-Neckar Dreieck e.V. zum Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V.. Traditionell ist die MRN eng mit der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung verzahnt. Mit der Neustrukturierung der an der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung beteiligten Organisationen im Jahr 2006 wurde ein Public-Private-Partnership-Modell geschaffen. Seitdem stehen Verband Region Rhein-Neckar, Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V., Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH für Regionalentwicklungsarbeit aus einem Guss.