Wirtschaftsregion

DEN STANDORT IM SCHULTERSCHLUSS ERFOLGREICH WEITERENTWICKELN

Beiratssitzung der Wirtschaftsförderung Bergstraße bei der Helmut Herbert GmbH & Co in Bensheim / Vorstellung des Prozesses zur Bildung der Marke „Metropolregion Rhein-Neckar“

Den Standort im Schulterschluss erfolgreich weiterentwickeln
Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (2.v.r.), informierte den Beirat der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) über die Bildung der Marke „Metropolregion Rhein-Neckar“. Links: Dr. Jürgen Gromer, Beiratsvorsitzender, President Tyco Electronics a.D., 2. v. l.: WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker, re: Dr. Joachim Plenz, stellvertretender Beiratsvorsitzender, Vorstandsvorsitzender Ciba Spezialitätenchemie a.D. - © WFB

Die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) setzt sich für die Wirtschaft im Kreis Bergstraße und die damit verbundenen Arbeitsplätze in der Region ein. Bei ihren Projekten und weiteren Vorhaben unterstützt sie der Beirat, bestehend aus namhaften Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Wirtschaftsregion Bergstraße bzw. beiden Metropolregionen, mit seinem Fachwissen und Kenntnissen aus der Praxis. Seit 2013 organisiert die WFB Sitzungen für ihre Beiratsmitglieder, bei denen die Diskussion und der Erfahrungsaustausch über zuvor festgelegte Themen im Fokus stehen.

In den Räumen der Helmut Herbert GmbH & Co in Bensheim fand kürzlich eine Beiratssitzung der WFB statt.Als Gastredner informierte Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer Met-ropolregion Rhein-Neckar GmbH, über die Weiterentwicklung der Marke "Metropolregion Rhein-Neckar". Wie dieser erläuterte, wird die Region nach einer Studie in der Öffentlichkeit sowohl als "klassischer, starker Industriestandort" wahrgenommen als auch als Kreativstandort sowie Freizeit- und Genussregion, die ein Naturerlebnis bietet und sich durch eine aktive Bürgergesellschaft auszeichnet. Diese Stärken gilt es zu schärfen. Die Weiterentwicklung der Marke "Metropolregion Rhein-Neckar" umfasst vier Bereiche: Erstens soll die MRN als profilierte Top-Wirtschaftsregion gelten. Zweitens soll sie als Kreativ- und Technologieschmiede wahrgenommen werden. Die dritte Sparte umfasst den Punkt "aktive Bürgergesellschaft": Die Stärken Gemeinsinn, Vernetzung und Nachbarschaft sollen ebenso wie die Kinder- und Familienfreundlichkeit deutlicher in den Vordergrund rücken. "Viertens soll die Region mit ihrem qualitativ bemerkenswerten Angebot an Kultur, Sport und Natur künftig noch stärker als lebenswerte Freizeit- und Genussregion wahrgenommen werden", so Lowack. Um diese Ziele zu verwirklichen, sei geplant, die Marke "Metropolregion Rhein-Neckar" über die Projekte und Institutionen der MRN GmbH sowie über Unternehmen, Kommunen, Kammern und andere Multiplikatoren mittel- und langfristig zu transportieren.

Im Anschluss der Präsentation stellte Dr. Zürker eine Zusammenfassung der Ergebnisse der letzten Beiratssitzung im Januar 2013 vor, in der die Weiterentwicklung der WFB-Strategie und ihrer Dienstleistungen diskutiert wurden. "Insgesamt soll die WFB als zentraler Ansprechpartner der regionalen Wirtschaft weiter gestärkt werden", erläuterte Dr. Zürker. Ein weiterer Ratschlag der Beiräte war, die Brückenfunktion der WFB zwischen den Unternehmen in der Wirtschaftsregion und den Hochschulen stärker auszubauen und der Sicherung des Fachkräftebedarfs eine zentrale Stellung in der Arbeit der WFB einzuräumen. Darüber hinaus regten die Beiratsmitglieder an, die Hemmnisse besonders kleiner Unternehmen bei der Ansprache der WFB weiter abzubauen. "Die erfolgreiche Kooperation mit den Metropolregionen Rhein-Neckar und Frankfurt/Rhein-Main soll weiter, besonders projektbezogen, intensiviert werden", so der WFB-Geschäftsführer.

Wie Dr. Zürker den Anwesenden erklärte, entwickelt die WFB mit einem externen Dienstleister ein gänzlich neues Webportal, das die Darstellung des Kreises Bergstraße als profilierte und erfolgreiche Wirtschafts-, Arbeits-, Energie- und Tourismusregion zum Ziel hat. Hierbei sollen auch die von den Beiräten eingebrachten Ratschläge direkte Berücksichtigung finden. "Im Vordergrund des Webportals steht die Präsentation der Vorzüge und Stärken der Region in den vier Themenbereichen", so Dr. Zürker. Auch soll mit dem Webportal eine Plattform für die heimischen Unternehmen geschaffen als auch die Interaktion mit den verschiedenen Zielgruppen (besonders Investoren, Fachkräfte, Touristen) ermöglicht werden.